Emotionale Intelligenz fördern: Gefühle verstehen und ausdrücken.

Emotionale Intelligenz ist wie ein innerer Dolmetscher für die Sprache der Gefühle. In diesem Blogbeitrag erfahrt ihr, wie ihr mit praktischen Tipps und einer Prise Humor die emotionale Intelligenz eurer Kinder (und nebenbei auch eure eigene) fördern könnt.

Heute möchten wir uns einem Thema widmen, das für die Entwicklung unserer Kinder von unschätzbarem Wert ist: der emotionalen Intelligenz. Ja, richtig gehört. Wir sprechen heute nicht darüber, wie wir unsere Kinder zu den nächsten Einstein oder Mozart machen können (obwohl das sicherlich auch seine Reize hätte), sondern wie wir ihnen beibringen können, ihre Gefühle zu verstehen und auszudrücken. Klingt nach einer Mammutaufgabe? Keine Sorge, wir packen das gemeinsam an!

Was ist eigentlich emotionale Intelligenz?

Stellt euch vor, Gefühle wären wie eine Fremdsprache. Emotionale Intelligenz ist dann sozusagen unser innerer Dolmetscher. Sie hilft uns, diese manchmal verwirrende Sprache der Emotionen zu verstehen und darauf angemessen zu reagieren. Und genau wie bei einer Fremdsprache gilt auch hier: Übung macht den Meister!

Warum ist emotionale Intelligenz so wichtig?

Nun, stellt euch eine Welt vor, in der niemand seine Gefühle ausdrücken kann. Das wäre in etwa so, als würden wir alle in Mimik-Schutzanzügen herumlaufen. Ziemlich unpraktisch, oder? Emotionale Intelligenz hilft uns nicht nur, unsere eigenen Gefühle zu verstehen, sondern auch die der anderen. Sie ist der Schlüssel zu gesunden Beziehungen, erfolgreicher Kommunikation und einem ausgeglichenen Leben. Kurz gesagt: Sie ist das Schweizer Taschenmesser der zwischenmenschlichen Fähigkeiten!

Wie können wir also die emotionale Intelligenz unserer Kinder (und nebenbei auch unsere eigene) fördern? Hier kommen ein paar Tipps und Tricks, die euch dabei helfen können:

Gefühle benennen und akzeptieren

Erinnert ihr euch noch an das Spiel „Ich sehe was, was du nicht siehst?“ OK, wir spielen jetzt „Ich fühle was, was du auch fühlst“. Der erste Schritt zur Förderung emotionaler Intelligenz ist es, Gefühle zu erkennen und zu benennen. Ob Freude, Wut, Traurigkeit oder Angst – jedes Gefühl hat seine Daseinsberechtigung.

Übt mit euren Kindern, Gefühle zu benennen. Ihr könnt zum Beispiel Bilderbücher oder Fotos verwenden und fragen: „Wie fühlt sich die Person auf dem Bild wohl?“ Oder spielt das „Gefühle-Ratespiel“, bei dem ihr abwechselnd ein Gefühl darstellt und die anderen es erraten müssen. Wer weiß, vielleicht entdeckt ihr dabei verborgene schauspielerische Talente in eurer Familie!

Aktives Zuhören

Wisst ihr, was manchmal schwieriger ist als einen Dreijährigen zum Gemüseessen zu überreden? Richtig, aktives Zuhören! Aber es ist eine Fähigkeit, die sich zu entwickeln lohnt. Wenn eure Kinder von ihren Gefühlen erzählen, hört ihnen aufmerksam zu. Versucht nicht, sofort Lösungen anzubieten oder die Gefühle wegzureden. Stattdessen könnt ihr ihre Gefühle spiegeln und validieren.

Zum Beispiel: „Du bist also traurig, weil dein bester Freund heute nicht mit dir spielen konnte. Das kann ich gut verstehen.“ Damit zeigt ihr eurem Kind, dass seine Gefühle wichtig sind und gehört werden. Und wer weiß, vielleicht übt ihr dabei auch gleich für die Teenagerjahre, wenn die Kommunikation manchmal auf ein einsilbiges Grunzen reduziert wird!

Gefühle ausdrücken lernen

Gefühle auszudrücken ist wie Fahrradfahren – es braucht Übung und manchmal auch ein paar Stützräder. Ermutigt eure Kinder, über ihre Gefühle zu sprechen. Ihr könnt dabei helfen, indem ihr selbst offen über eure Gefühle sprecht.

„Weißt du, als der Hund heute Morgen meine Lieblingsschuhe angeknabbert hat, war ich richtig sauer. Aber dann habe ich tief durchgeatmet und mir überlegt, wie ich damit umgehen kann.“ So zeigt ihr eurem Kind, dass es normal ist, verschiedene Gefühle zu haben und dass es Wege gibt, damit umzugehen.

Empathie entwickeln

Empathie ist wie ein Gefühls-GPS – es hilft uns, uns in der emotionalen Landschaft anderer zurechtzufinden. Um die Empathiefähigkeit eurer Kinder zu fördern, könnt ihr sie ermutigen, sich in andere hineinzuversetzen.

Wenn ihr zum Beispiel eine Geschichte lest, fragt: „Wie glaubst du, fühlt sich der Charakter gerade?“ Oder wenn ihr einen Konflikt auf dem Spielplatz beobachtet: „Was meinst du, warum der Junge so wütend ist?“ So lernen Kinder, die Perspektive anderer einzunehmen und deren Gefühle zu verstehen.

Emotionale Intelligenz fördern
Emotionale Intelligenz fördern

Problemlösungsstrategien entwickeln

Gefühle zu haben ist eine Sache, mit ihnen umzugehen eine ganz andere. Helft euren Kindern, Strategien zu entwickeln, um mit schwierigen Gefühlen umzugehen. Das kann von Atemübungen über Malen bis hin zu körperlicher Aktivität reichen.

Ihr könnt zum Beispiel eine „Gefühls-Toolbox“ basteln. In diese Box kommen verschiedene Gegenstände, die bei unterschiedlichen Gefühlen helfen können: ein Kuscheltier zum Trösten, ein Springseil zum Abreagieren, ein Malbuch zum Entspannen. So lernen Kinder, dass sie aktiv etwas tun können, wenn sie von ihren Gefühlen überwältigt sind.

Positive Verstärkung

Lobt eure Kinder, wenn sie ihre Gefühle angemessen ausdrücken oder empathisch reagieren. „Ich finde es toll, wie du deiner Schwester geholfen hast, als sie traurig war“ oder „Es ist wirklich mutig von dir, dass du mir erzählt hast, wie du dich fühlst“ sind Beispiele für positives Feedback.

Aber Vorsicht: Übertreibt es nicht mit dem Lob, sonst fühlt sich euer Kind am Ende wie ein emotionaler Zirkusartist, der für jede gelungene Gefühlsakrobatik einen Applaus erwartet!

Gefühle in Alltagssituationen thematisieren

Nutzt Alltagssituationen, um über Gefühle zu sprechen. Beim Einkaufen könnt ihr zum Beispiel fragen: „Wie glaubst du, fühlt sich die Kassiererin, wenn die Kunden unfreundlich sind?“ Oder beim Fernsehen: „Warum ist der Hauptcharakter wohl so aufgeregt?“

So lernen Kinder, Gefühle in verschiedenen Kontexten zu erkennen und zu verstehen. Und wer weiß, vielleicht entwickeln sie dabei auch gleich ein Talent für Psychologie oder Drehbuchschreiben!

Gefühlsbarometer einführen

Ein Gefühlsbarometer kann eine lustige und anschauliche Möglichkeit sein, über Gefühle zu sprechen. Bastelt gemeinsam ein Barometer mit verschiedenen Gefühlszuständen – von „super glücklich“ bis „total frustriert“. Jedes Familienmitglied kann dann seinen aktuellen Gefühlszustand anzeigen.

Das hilft nicht nur den Kindern, ihre Gefühle zu kommunizieren, sondern gibt auch euch Eltern einen Einblick in die Gefühlswelt eurer Sprösslinge. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr dabei, dass eure Laune manchmal mehr Auf und Ab hat als eine Achterbahn!

Gefühls-Tagebuch führen

Für ältere Kinder kann ein Gefühls-Tagebuch eine großartige Möglichkeit sein, ihre Emotionen zu reflektieren. Sie können aufschreiben, wie sie sich an verschiedenen Tagen gefühlt haben und was diese Gefühle ausgelöst hat.

Das hilft nicht nur, Gefühle besser zu verstehen, sondern auch Muster zu erkennen. Und wer weiß, vielleicht habt ihr am Ende einen kleinen Shakespeare oder eine kleine Virginia Woolf zu Hause!

Selbstfürsorge üben

Last but not least: Vergesst bei all dem Gefühls-Training nicht die Selbstfürsorge! Zeigt euren Kindern, dass es wichtig ist, gut für sich selbst zu sorgen, besonders wenn man sich emotional aufgewühlt fühlt.

Das kann bedeuten, sich eine Auszeit zu nehmen, etwas zu tun, das Freude bereitet, oder einfach mal tief durchzuatmen. Und ja, manchmal bedeutet Selbstfürsorge auch, eine extra große Portion Schokoladeneis zu essen – im Namen der emotionalen Gesundheit, versteht sich!

 

Die Förderung emotionaler Intelligenz ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. Es ist wie das Züchten einer besonders anspruchsvollen Pflanze – manchmal wächst sie schnell, manchmal langsam, und manchmal denkt man, man hat alles falsch gemacht. Aber mit Ausdauer und Liebe wird aus dem kleinen Setzling irgendwann ein prächtiger Baum.

Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Wir alle haben unsere emotionalen Höhen und Tiefen. Das Ziel ist es, unseren Kindern (und uns selbst) die Werkzeuge an die Hand zu geben, um diese Gefühlsachterbahn zu meistern.

Und wer weiß, vielleicht stellt ihr irgendwann fest, dass eure Kinder emotionale Intelligenz besser beherrschen als ihr selbst. Dann könnt ihr stolz sein – und heimlich Nachhilfe bei ihnen nehmen!

 

Lasst uns also gemeinsam in das Abenteuer „Emotionale Intelligenz“ angehen. Mit offenen Ohren, viel Geduld und einer ordentlichen Portion Humor werden wir das schon schaffen. In einer Welt voller Emojis ist emotionale Intelligenz unser bester Übersetzer!

Bleibt emotional intelligent und vergesst nicht zu lächeln – es ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen!

Unterstütze unserer Kampagne bei StartNext

Unterstützen

Hole dir hier unseren Newsletter

mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder

Mit der Eingabe deiner Daten meldest Du Dich für unseren Newsletter an, den wir ca. 4 Mal  pro Monat mit ActiveCampaign™ versenden. Du kannst Dich jederzeit vom Newsletter abmelden.
Für den Newsletterversand gelten unsere Datenschutzbestimmungen.

Hole dir hier unseren Newsletter

mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder

Mit der Eingabe deiner Daten meldest Du Dich für unseren Newsletter an, den wir ca. 4 Mal  pro Monat mit ActiveCampaign™ versenden. Du kannst Dich jederzeit vom Newsletter abmelden.
Für den Newsletterversand gelten unsere Datenschutzbestimmungen.

Bewerbung auf einen Platz im Familien-Coaching
und eine kostenlose Erstberatung

Bitte fülle das Formular komplett aus (alle Felder sind Pflichtfelder), damit wir Dich schon vorab etwas näher kennenlernen und uns ein Bild von Deiner jetzigen Situation machen können.

    • 1

    • 2

      Step 2

    • 3

      Step 3

    • 4

      Step 4

    • 5

      Step 5

    • 6

      Step 6

    • 7

      Step 7

    1/7



    0%


    16%


    33%


    50%

    Welche Probleme treffen hiervon auf Dich/Euch zu?

    Wir haben ein absolutes Zeitproblem.Mobbing ist bei meinen Kids ein Thema.Hausaufgaben und Lernen sind ein Graus.Ich reagiere ständig über und bin nervlich am Ende.etwas anderes...

    Was stört Dich noch an der aktuellen Situation?

    66%

    Wie viel würdest Du SOFORT investieren, wenn Du WÜSSTEST, dass Du Dein Wunschziel SICHER erreichst?

    3.400,- €500,- €1.900,- €

    Warum sollen wir mit Dir sprechen und Dich kostenlos beraten?
    (Wir erhalten viele solcher Anfragen)

    83%

    Datenschutz

    Wir verwenden Deine persönlichen Daten nur, um das kostenlose Beratungsgespräch durchzuführen und Dich ggf. von Zeit zu Zeit über Angebote sowie andere Inhalte, die für Dich interessant sein könnten, per E-Mail oder Telefon zu informieren.

    Durch das Absenden des Formulars versicherst Du, dass Du unsere Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und akzeptiert hast.

    100%

    Du bist nur noch einen Schritt entfernt vom PDF-Leitfaden

    mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder

    Mit der Anforderung des  Downloads meldest Du Dich auch automatisch für unseren Newsletter an, den wir ca. 4 Mal pro Monat mit ActiveCampaign™ versenden. Du kannst Dich jederzeit vom Newsletter abmelden.
    Für den Newsletterversand gelten unsere Datenschutzbestimmungen.